Tipp zum Alltag
26. März 2021Psychisches Leid wegen Corona
29. Juni 2021Liebe Freundinnen und Freunde der Achtsamkeit.
Die aktuelle Situation ist für uns alle nicht einfach. Die einen können damit recht gut umgehen, andere wiederum hadern mit der aktuellen Lage, stehen psychisch stark unter Druck oder Bangen sogar um Ihre Existenzen, da ein geregeltes Einkommen momentan fehlt. In diesem Beitrag möchte ich daher mit euch meine persönlichen Gedanken teilen.
Kurz zu meiner Person: Mein Name ist Benjamin Kyburz, bin 32 Jahre jung und der Älteste von 2 Söhnen des Gründers der KybisView GmbH, Jörg Kyburz. Seit Anfang 2021 leite ich weitgehendst den Web-Shop der KybisView GmbH. Nun versuche ich mich zum allerersten Mal an einem Newsletter und möchte euch wie im Newsletter angedeutet meine Gedanken zu aktueller Situation mitteilen.
Exakt vor einem Jahr, nämlich im März 2020 musste ich (da ich als Diabetiker zur Risikogruppe gehöre) für rund 6 Wochen ins Homeoffice. Da ich erst Monate vorher aus dem Elternhaus ausgezogen bin, war dies für mich eine komplett neue Situation. Alleine Leben, in den eigenen 4 Wänden «eingesperrt» sein, für mich selbst Sorgen und den ganzen Tag ohne Konversation verbringen gestaltete sich schwieriger als anfangs gedacht. Was sich zunächst äusserst verlockend anhörte wie «ausschlafen», keine 45 Minuten Arbeitsweg mehr und im Pyjama oder Trainerhose arbeiten wurde schnell zu einem kleinen Alptraum. In meiner Homeoffice-Zeit habe ich es fertiggebracht, mir rund 10 Kilos anzufuttern, weil der Weg vom Schreibtisch zum Vorratsschrank einfach zu kurz war. In der Pause schnell etwas Süsses anstelle eines Apfels geniessen wurde in kürzester Zeit zur Gewohnheit. Immerhin hatte ich in dieser Zeit gleich hinter dem Block, in welchem sich meine Wohnung befindet, einen Wald, in welchem in den Pausen kurz den Kopf lüften konnte und auch der Gang zu meinen Eltern oder meinem Bruder und meiner Schwägerin in Spe war zum Glück nicht weit. Was ich mir nebst den regelmässigen familiären Besuchen ebenfalls nicht nehmen liess, war der Wocheneinkauf. Da ich jeweils ungefähr wusste, wo im Laden was zu finden war wurde auch diese meist zu einem Quickie.
Als dann der Anruf meiner Chefin kam und ich wieder ins Büro zurückbeordert wurde war die Erleichterung gross. Endlich wieder mehr Kontakte, Gespräche und mehr Abwechslung im Alltag.
Als ich nach dieser Zeit wieder auf die Waage stand, traf mich schier der Schlag, betrug mein Kampfgewicht doch stattliche 107 Kilo. Ich wusste also, es musste etwas geschehen. Doch was? Guter Rat war teuer, waren doch die Fitnesscenter behördlich geschlossen und das Vereinsleben weitgehendst aufs Minimum beschränkt worden. Wollte ich nicht gesundheitliche Spätfolgen erleiden, musste ich etwas ändern. Also begann ich mein Leben komplett umzukrempeln, die Ernährung umzustellen und mehr Bewegung in den Alltag einzubauen. Was sich leicht auf Papier bringen lässt, sieht in der Realität bedeutend schwieriger aus. Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe es doch fertiggebracht, in gut einem Jahr mein Gewicht um 17 Kilo zu reduzieren und bringe aktuell gute 90 Kilo auf die Waage. Ich bin noch lange nicht am Ziel doch auf gutem Wege dahin. Dranbleiben heisst die Devise und nicht Schleifen lassen.
Was mich das Jahr 2020 gelernt hat ist die Tatsache, dass die Achtsamkeit in vielerlei Hinsicht mehr denn je an Bedeutung gewinnt! Ob dies jetzt bei einem kleinen Abendspaziergang im Wald, bei einem Telefonat mit der 90-jährigen Oma oder dem 90-jährigen Grossvater oder nach einem harten Arbeitstag einen kurzen Kaffee bei den Eltern ist, spielt keine Rolle. Wichtig in meinen Augen ist, dass man es tut und dabei das Leben in vollen Zügen geniesst. Oft sind es die kleinen Dinge im Leben, die das Leben erst lebenswert machen, in Zeiten von Corona noch viel mehr als vorher. Man lebt das Leben schliesslich für sich selbst und niemand anderen, denn wir selbst stehen uns immer noch am nächsten!
Achtsam durchs Leben gehen bekam für mich in den letzten Monaten eine enorme Bedeutung und hat mich persönlich in meiner Entwicklung einen Schritt weitergebracht.
Momentan ist es für niemanden einfach, denn wir Alle stecken in derselben Lage. Füreinander da zu sein, dem Gegenüber etwas Zeit schenken und ihm so einen kleinen Teil deines Lebens zu widmen kann so viel mehr bewirken als beispielsweise ein gefülltes Bankkonto!
Sind wir dankbar, dass wir in der Schweiz bestimmte Freiheiten geniessen dürfen und geben wir die Hoffnung nie auf, dass unser aller Leben bald wieder einen normalen Lauf nimmt und wir gemeinsam diese Pandemie besiegen. Denn nur zusammen sind wir stark!
Solltet ihr in irgendeiner Hinsicht Hilfe benötige, so macht ungeniert von unserem Angebot auf kybisview.ch gebrauch und meldet euch bei uns. Die Covid19-Massnahmen werden selbstverständlich auch bei uns zu jederzeit wie gesetzlich vorgeschrieben umgesetzt und befolgt.
Solltet ihr noch auf der Suche für ein passendes Mitbringsel für das kommende Osterfest sein, so findet ihr in unserem Web-Shop viele neue, spannende und achtsame Ideen.
So, das wars für den Moment von mir. Ich hoffe, dieser Artikel wurde nicht zu sehr philosophisch. Für konstruktive Kritik bin ich dem Leser und der Leserin sehr dankbar und würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen!
Bleibt gesund!
Euer Beni von der KybisView GmbH